Anfang Dezember ist es wieder einmal soweit: Das Tierheim Rote Erde in Rheine ruft nach Hilfe und der B.O.S.C. folgt diesem Ruf. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr besuchen wir das Tierheim, um dort ordentlich anzupacken. Um 10 Uhr an diesem trüben Samstagmorgen treffen sich die Mitglieder Dennis, Kevin, Tim und Meike vor Ort. Es stehen dieses Mal diverse Arbeiten auf dem Plan, unter anderem sollen nach drei Jahren wieder einmal die Erdlöcher im Hundeauslauf aufgefüllt werden. Wer unsere Projekte aufmerksam verfolgt, weiß, dass wir diese Löcher 2021 bereits schon einmal gefüllt haben. Da manche inzwischen wieder zu gefährlichen Stolperfallen geworden sind, soll dies nun wiederholt werden. Mit 10 Kubikmetern ist auch dieses Mal für reichlich Erde gesorgt, die wir mit Schubkarren und Schaufeln verteilen. Außerdem sollen kleinere Reparaturen und Aufräumarbeiten in Angriff genommen werden, damit das Tierheim für den Weihnachtsmarkt am darauffolgenden Wochenende in frischen Glanz erstrahlen kann. Gegen 11:30 Uhr macht die muntere Truppe eine Pause, in der wir mit einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offenlässt, vom Tierheim versorgt werden.
Gut gestärkt und gewärmt vom Kaffee machen wir uns wieder ans Werk, um die restlichen Arbeiten zu erledigen. Während Kevin, Tim und Meike sich weiter um die Erdlöcher im Hundeauslauf kümmern, fängt Dennis an, einen etwa 15 Meter langen Zaun vom Rankenbewuchs zu befreien, da dieser wieder ziemlich zugewuchert ist. Nach einiger Zeit stößt der Rest der Truppe hinzu und man erledigt die letzten Zaunarbeiten gemeinsam. Anschließend geht es ins Katzenhaus, wo ein Raum für den Katzennachwuchs sicher gemacht werden, bzw. eine Gittertrennwand noch einmal zusätzlich mit feinem Drahtgeflecht gesichert werden soll, damit die Kätzchen dort beim Versuch, sich durch die Stäbe zu zwängen, nicht mehr mit ihren kleinen Köpfen stecken bleiben können. Dies nimmt dann auch fast den gesamten Nachmittag in Beschlag, da diese Arbeit sehr gründlich und gewissenhaft erledigt werden muss, damit keine scharfen oder spitzen Kanten, an denen sich die Kätzchen verletzen könnten, übrigbleiben. Hinzu kommen erschwerte Bedingungen wie der laufende Tierheimbetrieb, sehr wenig Platz zum Arbeiten, sowie das Fehlen von optimalem Arbeitsgerät. Aber da wir inzwischen Profis im Improvisieren sind, können alle Arbeiten erfolgreich erledigt werden.
Zum Schluss gibt es wie immer noch ein paar gute Gespräche, Streicheleinheiten für einige Vierbeiner und das obligatorische Gruppenfoto. Hier freut man sich immer sehr über unsere Hilfe und bedankt sich ausschweifend. Ohne uns wären trotz der Unterstützung weiterer Tierheimhelfer, die an diesem Tag im Einsatz waren, nicht alle Arbeiten zu schaffen gewesen. Rundum ist es wieder eine gelungene und erfolgreiche Aktion und sogar das Wetter ist uns dieses Mal wohlgesonnen. Der angekündigte Regen und auch ein Sturm bleiben aus, sodass wir bei für diese Jahreszeit relativ angenehmen Temperaturen arbeiten konnten. Gegen 17:15 Uhr verlassen wir das Tierheim und machen uns alle auf den Heimweg.
Für uns ist klar: Wir werden die Rote Erde auch weiterhin besuchen und unterstützen, wo es uns möglich ist.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.