Zwischen Weihnachten und Neujahr, also der Zeit, in denen es sich viele Menschen daheim im Warmen gemütlich machen, sind wir in Köln unterwegs, um uns um die Menschen zu kümmern, deren Zuhause wenig mit Wärme und Gemütlichkeit zu tun hat.

In Person von Kevin, Christian und Nicole in Begleitung ihrer Schwiegermutter als kölsches Urgestein, was in der Domstadt durchaus hilfreich sein kann sowie mir, Henning, ziehen wir mit unseren Bollerwagen durch die City. Im Gepäck haben wir Terrinen, Wasserflaschen, Saftschorlen, gekochte Eier, Kakaopacks, Fischkonserven, Cracker, Süßigkeitenbeutel und noch einige andere gute Sachen.

Aufgrund eines Tipps von Christian suchen wir uns diesmal einen anderen Weg als üblich. So treffen wir auf einige Bedürftige, die wir direkt versorgen. Auch in der Innenstadt treffen wir wieder einige bekannte Gesichter an. Durch unsere Aktionen kennen wir die Bedürftigen inzwischen und so fällt natürlich auch auf, wenn wir jemanden über einen längeren Zeitraum nicht mehr antreffen.

Trotz der Sorgen und Gedanken, die wir uns um die verschwundenen Personen machen, erleben wir auch einige Highlights, wie zum Beispiel einen Passanten, der extra noch Terrinen für uns kauft, um den Bestand aufzustocken, oder die Bedürftige, die uns sehr respektvoll fragt, ob sie uns schon ansprechen darf oder ob wir noch sortieren. Solche kleinen Gesten erfüllen uns jedes Mal einerseits mit Stolz, so einen wertvollen Beitrag für die Bedürftigen zu leisten, andererseits aber auch mit Hoffnung, dass es in dieser Gesellschaft doch noch weitere Menschen gibt, die nicht komplett Augen und Herz vor der Not der Menschen auf der Straße verschließen.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.