Über unser Mitglied Nine entstand schon vor einiger Zeit der Kontakt zum Verein „Heinzelmännchen für OHA (Obdachlose, Hilfsbedürftige und arme Menschen)“ in Nürnberg. Die Heinzelmännchen betreuen bis zu 350 obdachlose und bedürftige Menschen in Nürnberg und Umgebung und versorgen sie mit Klamotten, Hygieneartikeln und Lebensmitteln. Diese werden teils von den Heinzelmännchen selbst gekauft oder von Firmen & Organisation aus der Region Nürnberg gespendet.
 
Bereits im März 2020 konnten wir die Arbeit des Vereins bereits mit einer Lieferung von Schals, Shirts und Hoodies aus dem Kleider-Fundus unseres Projekts „Kleidung für Bedürftige“ unterstützen doch aufgrund der Corona-Pandemie konnten Ausgaben in 2020 leider nicht planmäßig stattfinden.
 
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und nach langem Warten konnte man Mitte April diesen Jahres an einem kalten Samstag in Nürnberg endlich gemeinsam zur Tat schreiten.
 
Nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung durch den 2. Vorstand der Heinzelmännchen Mike konnten unsere Mitglieder Marcel sowie Nine und ihr bester Freund Lenzi auch direkt loslegen. Es hatte sich bereits eine lange Schlange an Bedürftigen eingefunden die teilweise seit den frühen Morgenstunden bei wirklich unangenehmen Temperaturen ausharrten. Etwas später trafen auch noch die B.O.S.C. Mitglieder Simon und Markus am Ort des Geschehens ein und packten mit an.
 
Wie es sich für ein Team gehört teilte man sich auf, so war ein Teil bei der Kleiderausgabe gefordert, ein anderer Teil kümmerte sich um das Packen und Verteilen von Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Aber nicht nur bei den Ausgaben waren die B.O.S.C.-Mitglieder zugange, so half Lenzi den ehrenamtlichen Sicherheitskräften dabei auf die Einhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen wie Abstandsregelungen und Maskentragen zu achten. Das ist bei einer so großen Anzahl von Menschen (ca. 150 – 200) nicht immer einfach und dankbar.
 
Nach gut drei Stunden war die Arbeit für dieses Mal getan und alle Beteiligten haben sicher bleibende Eindrücke mitgenommen. Was ganz besonders hängen geblieben sein dürfte, ist die spürbare Dankbarkeit der Bedürftigen, ihre strahlenden Augen und die Tatsache, dass während der Ausgabe auch immer wieder Privatpersonen kamen und spontan mit Lebensmittelspenden überraschten. Das zeigt welches Potenzial in dieser Gesellschaft stecken kann, wenn man vorangeht und den ersten Schritt macht. Und es verdeutlicht was wir als B.O.S.C. beitragen können um diese Potenziale zu heben.
 
Wenn auch Du Lust hast eine solche Aktion zu unterstützen oder gar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.