Welche Entwicklung das Licht der Hoffnung in Dortmund genommen hat, zeigt einmal mehr der letzte Februar-Samstag in der Ruhrpott-Metropole. Einst mit drei Teilnehmenden und zwei Wagen gestartet, treffen sich hier und heute sage und schreibe 17 Menschen unter der Flagge des B.O.S.C., um den Bedürftigen der Stadt etwas Gutes zu tun.
Vom üblichen Treffpunkt in der Tiefgarage am Hauptbahnhof aus und mit jeder Menge Heißgetränken, Terrinen, bunten Eiern, Bifis, Fischkonserven, Saft, Wasser, Bekleidung, Hygienebeuteln, Schokobrötchen, Obst und Süßigkeiten bewaffnet, gehen wir die übliche Route entlang und sehen uns wieder mit einer großen Nachfrage von bekannten und unbekannten Bedürftigen konfrontiert.
Auch die Seniorin, die am Straßenrand ihren Lebensunterhalt erbetteln muss, treffen wir wieder. Sie feiert, soweit möglich, in diesem Jahr ihren 97. Geburtstag. Sie erzählt uns von ihren Kindern und ihrer Notlage. Ein bewegendes Schicksal, das uns alle berührt.
Auf dem weiteren Weg müssen wir kurz pausieren, da ein heftiger Sturm mit Platzregen aufzieht, aber Aufgabe oder Abbruch sind keinerlei Option und nach einer halben Stunde können wir weitergehen. So können wir noch weiter in Richtung einer Einrichtung gehen, in der sich Drogenabhängige aufwärmen, aufhalten, konsumieren und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen können. Dort bringen wir dann die Reste unserer einst reichlichen Vorräte an Kleidung und Nahrung an den Mann bzw. die Frau.
Im Anschluss beenden wir eine erneut bewegende und erfolgreiche Aktion mit einem Abstecher zum Stamm-Dönerladen, wo wir den Tag und das Erlebte gemeinsam nachbesprechen.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.