Mit dem Projekt „Licht der Hoffnung“ wollen wir genau das ausstrahlen, was der Projektname verspricht: etwas Hoffnung. Hoffnung darauf, nicht vergessen zu werden. Hoffnung darauf, dass es Menschen gibt, die sich für Schicksale interessieren.
Die Ambition ist es, dieses Licht überregional in Städten und Gemeinden, im Norden und Osten wie im Süden und Westen zum Leuchten zu bringen. Der Gedanke dieses Projektes ist, hier schnell, unbürokratisch und ohne große Abstimmung vor Ort Gutes zu tun.
Ende April treffen sich Heiko, Chris, Claudia, Kevin, Albin, Roland und Merlin am Dortmunder Hauptbahnhof, um mit dem Licht der Hoffnung Zuversicht und Freude unter bedürftige Menschen zu bringen.
Im Vergleich zu vorherigen Aktionen ist eine bekannte und beliebte Schlafstelle nicht länger Anlaufstelle für uns. Die Stadt Dortmund und die Deutsche Bahn hatten sich entschlossen, einen trockenen Platz im Bahnhof trotz seiner Abgelegenheit zu räumen und mittels Bauzäunen abzusperren.
Somit verlagert sich die Aktion in Richtung Fußgängerzone, wo wir dann auch auf die ersten Bedürftigen, teils bereits bekannte Gesichter, treffen. Im Stadtgarten begegnen wir dann vielen Menschen, welchen wir mit Schokolade, Kaffee Fisch- und Fleischkonserven oder Terrinen, aber auch Kleidung, etwas Gutes tun können. Natürlich freuen wir uns sehr über die Freude der Bedürftigen und die neuerliche Bestätigung für unsere Arbeit. Es zeigt sich erneut, dass alles, was wir verteilen, wirklich dringend benötigt wird. In besagtem Stadtgarten treffen wir dann auch auf einige Menschen, die früher ihren Schlafplatz im mittlerweile geräumten Bereich des Hauptbahnhofs hatten und nun anderweitig unterkommen müssen.
Auf dem Rückweg treffen wir noch auf zwei uns bereits bekannte Damen, eine davon sehr betagt, deren Schicksal uns sehr mitnimmt. Nachdem wir die beiden Frauen auch noch versorgt hatten, waren unsere Vorräte komplett aufgebraucht.
Es ist erneut ein sehr schönes und erfolgreiches Licht der Hoffnung und wir werden auffallend oft gefragt, wann wir wiederkommen. All denjenigen sei gesagt: Wir kommen wieder, schon im nächsten Monat.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder gar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.