An einem Sonntagmorgen im März in Köln angekommen, fällt mir, Henning, direkt ins Auge, dass für Kölner Verhältnisse sehr viele Hunde auf den Straßen sind. Überhaupt ist heute mehr los als sonst und schon am Dom können wir Menschen mit Socken, Handschuhen, Tee und Brötchen versorgen. Unterwegs bin ich mit Bob, Manu, Woody und Thorsten. Schnell fällt mir ein bereits altbekanntes Gesicht auf, mit dem ich einige Worte wechseln und auch seine Bedürfnisse heraushören kann.

Wir werden von einem älteren Herrn angesprochen, der unser Engagement lobt und sagt, er möchte dies bei sich auch tun, und ob er uns fotografieren darf. Natürlich darf er! In unserem Gespräch erfahren wir, dass der Mann aus England kommt. Wer weiß, vielleicht können wir so das Licht der Hoffnung international durch andere weitertragen.

Selbstverständlich darf auch „unser“ Blinder nicht fehlen, den wir wieder versorgen können. Auch auf die Gefahr hin, dass es kitschig klingt, aber ich sehe immer ein kurzes Licht der Hoffnung in seinen Augen, wenn er etwas von uns bekommt. Man sieht ihm diese Freude immer wieder an, und dieses Feedback ist es einfach wert, immer weiter zu helfen.

Kurz vor unserer Rückkehr Richtung Dom/Hauptbahnhof treffen wir auf den uns schon bekannten Alex, der dort mit seiner Gruppe sitzt. Auch hier können wir noch etwas helfen.

Eigentlich wollen wir auf der Rückseite des Bahnhofs noch ein paar Oberteile verteilen. Doch bereits hier auf dem Bahnhofsvorplatz am Dom sind wir gern gesehen. Schnell sind sind all unsere Gaben vergriffen und wir packen zusammen.

Beenden möchte ich diesen Bericht mit einem Zitat aus einem Brings-Song: „Mer welle, dat in unsrer Stadt jeder glücklich weed“.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.