Heute, kurz vor Jahresende, ziehen wir wieder zu sechst durch die Straßen Kölns, um den Menschen etwas Licht und Hoffnung zu bringen.
 
Und natürlich auch noch etwas Warmes zum Essen, Trinken und Anziehen, denn das ist bei den kalten Wintertemperaturen mehr als notwendig. Wir treffen uns also wie verabredet am Dom, begrüßen uns herzlich, bestücken unsere Bollerwagen und ziehen dann los.
 
Auf unserer Tour, vorbei an den bereits bekannten Szenepunkten, treffen wir einige bekannte Gesichter, die sich über einen kurzen Plausch mit uns freuen.
 
Dabei lauschen wir gerne den Geschichten, die das Leben schreibt und die uns die Menschen erzählen, die wir auf der Straße antreffen.
 
Manchmal sind wir tief berührt, manchmal können wir die Erlebnisse nachempfinden und manchmal sind wir auch fassungslos über die Schicksalsschläge, die man erfährt.
 
Da hilft dann auch der kölsche Spruch „Wat sull uns schon passiere, solange mir et Lävve fiere?“
 
Feiernd ziehen wir jedoch nicht durch die Straßen, sondern verteilen das, was am nötigsten gebraucht wird unter den Bedürftigen, die wir an diesem Freitag in der Kölner Innenstadt antreffen.
 
Da es regnet, treffen wir nicht allzu viele Bedürftige auf den Straßen und Plätzen an.
 
Sie sind heute eher vereinzelt und an regengeschützten Orten zu finden.
 
Zum Abschluss unserer Aktion gehen wir zum Hauptbahnhof, der ja auch ein Hotspot der Stadt ist.
 
Hier können wir alles, was wir jetzt noch in unseren Wagen haben, an die Bedürftigen verteilen.
 
Die Freude ist groß, vor allem bei einem älteren Herrn, dem wir einen Kaffee und eine Banane reichen.
 
Das sind die Momente, in denen wir wissen, warum wir das Licht der Hoffnung in die Großstädte tragen: Die wohlige Wärme, die das Herz erfährt, wenn man sieht, dass man einem Mitmenschen eine Freude bereitet hat.
 
Wenn wir uns als Menschen begegnen und füreinander da sein können, gibt das dem Leben einen zusätzlichen Sinn.
 
So verabschieden wir uns nach dieser gelungenen Aktion auch voneinander, um uns bald wieder in Köln zum nächsten Licht der Hoffnung zu treffen.
 
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder gar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.