Ende August findet in Köln nicht nur die Gamescom statt, sondern auch unsere regelmäßige Licht der Hoffnung-Aktion in der Domstadt – heute zu dritt. Ich, Henning, bin schon eine Stunde zu früh am Treffpunkt. Während ich auf René und Zech warte, nutze ich die Zeit, um bei Dom-Calle vorbeizuschauen und ein bisschen mit ihm zu quatschen. Calle ist ein einer der Bedürftigen, den wir während unserer Aktionen näher kennen und schätzen gelernt haben.
Sobald das Team vollzählig ist, machen wir uns auf den altbekannten Weg, auf dem wir direkt auf einen alten Bekannten stoßen. Der obdachlose Mann erzählt uns stolz, dass er den von uns erhaltenen Memento Pulli immer noch trägt. Wir freuen uns, dass hier nachhaltig geholfen werden konnte. Auch unseren Blinden treffen wir wieder und er freut sich sehr über Mandarine, Banane und Fisch. Trotz der großen Not, die auf der Straße herrscht, nehmen die, die wir versorgen, nur das, was sie auch wirklich brauchen.
Heute sind wir ausnahmsweise ohne Bollerwagen unterwegs und geben die Spenden direkt aus unseren Rucksäcken und Taschen heraus. Ich habe das Gefühl, dass wir durch die dadurch gewonnene Mobilität noch gezielter verteilen können und auch besser mit den Menschen ins Gespräch kommen. Bis zum Gulliver schaffen wir es heute leider nicht mehr, da sich unsere Taschen unterwegs bereits vollständig geleert haben.
Das wunderschöne Kölle liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich, dass wir auch die heutige Aktion bei schönem Wetter als Erfolg verbuchen können. Die Jungs und Mädels auf der Straße wiederum sind froh, dass sie wahrgenommen werden. Das alleine ist schon so viel wert.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.