Heute mache ich, Saskia, mich auf den Weg von Rostock nach Hamburg. An diesem Sonntag im Januar sind wir unterwegs, um in der Elbmetropole wieder ein Licht der Hoffnung an die Bedürftigen zu verteilen. Annegret, René und sein Sohn Max, Matti und ich treffen uns um 12 Uhr am ZOB. Die Sonne scheint – wir deuten es als gutes Omen!

Da wir heute mit René und seinem Sohn ein paar neue Gesichter im Team haben, gibt es noch eine kurze Vorstellungsrunde und dann machen wir uns mit unseren prall gefüllten Bollerwagen auf den Weg. Der Platz am Kunstmuseum, gegenüber dem ZOB, hat sich für unsere Aktion bewährt und so stellen wir uns auch heute dort auf. Es dauert nicht lange, bis sich eine Traube Bedürftiger um uns versammelt. Die Security des Museums unterbricht uns bei unseren guten Taten und bittet uns, die Straßenseite zu wechseln. Schnell ziehen wir um, stellen uns gegenüber neu auf und schon kann die Ausgabe weitergehen.

Wie gewohnt geht alles friedlich vonstatten: Nach einer guten Stunde sind wir auch schon komplett leer und müssen uns leider von den Bedürftigen verabschieden. Mir bleibt heute vor allem die erhöhte Anzahl weiblicher Bedürftiger in Erinnerung. Natürlich kann das Zufall gewesen sein. Das Gefühl, das diese Beobachtung hinterlässt, beschäftigt mich jedoch.

Wir haben auch heute als Team wieder gut funktioniert. Besonders positiv ist mir Max aufgefallen. Nach kurzer Eingewöhnungsphase hat er sich super in die Gruppe integriert und ohne Scheu mit den Bedürftigen interagiert. Die Zukunft des B.O.S.C. in Sachen Nachwuchs scheint gesichert!

Nachdem wir die leeren Wagen wieder in unseren Autos verstaut haben, ziehen wir uns noch auf ein Kaltgetränk in eine Kneipe am Hamburger Hauptbahnhof zurück und lassen dort das Ganze noch einmal Revue passieren.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.