Osnabrück: Ganz spontan entzünden wir, Netti und Tobias, an diesem deutschlandweiten Demo-Samstag Ende Januar eine Aktion unseres Lichts der Hoffnung in Osnabrück. Wir treffen wir uns um 14 Uhr, kaufen noch gemeinsam Materialien ein und ziehen dann mit unserem Bollerwagen in die Innenstadt. Der Besitzer eines auf dem Weg liegenden Kiosks schenkt uns die Gabeln und Rührstäbchen, die wir dort kaufen wollen. Eine sehr schöne Geste, wie wir finden. Als wir noch kurz in der Nähe seines Ladens stehen, um alle Dinge richtig im Bollerwagen zu präparieren, kommt der Betreiber noch einmal heraus und schenkt uns einen Kuchen. Das ist wirklich absolut rührend und auch sehr wertschätzend!
Als wir in der Innenstadt ankommen, treffen wir auch gleich auf bedürftige Menschen, denen wir mit Heißgetränken und einer Kleinigkeit zu essen helfen können. Einige erkennen uns. Auch wissen sie, dass wir vom B.O.S.C. e.V. sind – auch wenn man es uns heute nicht wirklich ansieht, da nur eine BO-Mütze zu sehen ist.
Wir kommen beide nicht aus Osnabrück und haben daher kaum Ortskenntnisse. Deshalb wissen wir auch nicht genau, wo die Plätze sind, an denen sich die Obdachlosen meistens aufhalten. So treffen wir auf unserem Weg durch die Innenstadt immer wieder vereinzelt Personen an, jedoch keine größere Gruppe. Wir ziehen also etwas planlos kreuz und quer durch die Straßen, haben aber Spaß dabei und tun Gutes. Was will man mehr?
Am Ende der Aktion haben wir viele Menschen glücklich gemacht, und sogar selbst etwas geschenkt bekommen, ganz im Sinne von: „Tue Gutes, und dir wird Gutes widerfahren!“. So verabschieden wir uns dann auch voneinander und gehen zufrieden ins Wochenende, wohl wissend, dass nach dem LdH immer auch wieder vor dem LdH ist.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder gar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.