Mitte April steht wieder ein Licht der Hoffnung in Stuttgart auf dem Programm mit unserem bewährten Team aus dem Ländle, heute sind das Marcel, Linda, Larissa, Anne und Jens.
Die Vorbereitungen gehen routiniert von der Hand, so dass wir gegen 15:00 Uhr mit Vespertüten, Fischkonserven, etwas Hundefutter, heißem Wasser für Kaffee und Suppe, Hygienebeuteln sowie Wasserflaschen und Apfelsaftschorlen starten können. Zusätzlich haben wir heute dank einer Kleiderspende, die Jens organisiert hat, sehr viele Klamotten dabei.
An diesem warmen Tag erleben wir die schnellste Licht-der-Hoffnung-Aktion, die wir als Team Stuttgart je durchgeführt haben. Leider nicht, weil wir so wenige bedürftige Menschen antreffen, sondern ganz im Gegenteil: Der Bedarf an Nahrung und Kleidung ist derart hoch, dass wir bereits nach gut eineinhalb Stunden vor leeren Bollerwagen stehen. Aus diesem Grund muss der geplante Stopp am Bahnhof leider ausfallen. Auf dem Rückweg können wir dann zumindest noch einen Kaffee, der heute bei bei frühlingshaften Temperaturen kaum gefragt ist, verteilen.
Auf unserem Heimweg trifft ein Teil von uns, genauer gesagt Jens und Anne, noch auf einen älteren Herrn, der vor einem Supermarkt unter einem Baum sitzt. Er bekommt unsere letzte Dose Fisch, etwas Süßes und eine Dose Mais.
Schließen wollen wir mit einer Anekdote und den wahren Worten eines Mannes, auf den wir in der Innenstadt getroffen sind. Nachdem er einer Frau etwas Kleingeld in ihren Becher geworfen hat, wird er auf uns aufmerksam und wir kommen mit ihm ins Gespräch. Auf unsere Erläuterung, wer wir sind und was wir machen, meint er: „Cool, das ist ja toll! Wir müssen dran denken, dass wir alle Menschen sind, und uns auch gegenseitig menschlich behandeln!“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.