Wir unterstützen Bedürftige nicht nur direkt auf der Straße, sondern auch in Notunterkünften. Seit einiger Zeit sind wir in einer Einrichtung im östlichen Ruhrgebiet aktiv. Regelmäßig versorgen wir die Bewohner mit dem Nötigsten – dabei geht es nicht nur um Waren, sondern auch die Gespräche, die wir vor Ort führen, sind enorm wichtig.

Auch heute bin ich, Christine, wieder mit Tom Micha unterwegs, um Lebensmittel zur Selbstversorgung, aber auch Dinge wie Putz- und Spülmittel, Unterwäsche oder Hygieneartikel vorbeizubringen. Durch die regelmäßigen Aktionen können wir auch gezielt auf die Bedürfnisse vor Ort eingehen. So bringen wir heute auf besonderen Wunsch auch einen Staubwedel mit.

Wie immer unterhalten wir uns lange mit den Bewohnern. Dabei erfahren wir, dass einer der Bedürftigen derzeit seine zukünftige Wohnung in einer Nachbarstadt renoviert und die Notunterkunft bald nicht mehr in Anspruch nehmen muss. Ein weiterer Bewohner um die dreißig erzählt uns, dass er zur Zeit über eine ABM-Maßnahme einen kleinen Job in einer Kleiderkammer hat – und dass dort die Nachfrage aktuell riesig ist.

Bei über 30 Grad sitzen wir über eine Stunde beisammen, unterhalten uns angeregt und merken, wie groß die Freude über unsere Unterstützung ist und wie die Vertrautheit immer weiter wächst. Wir werden schon bald wiederkommen und dann auch einen Rollator für einen gehbehinderten Gast der Unterkunft im Gepäck haben, den uns ein Mitglied zu diesem Zweck bereits zugesagt hat.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.