Die Anlaufstelle der Drogennothilfe Frankfurt liegt direkt im Brennpunkt – im Bahnhofsviertel. Gegenüber eines Bordells befindet sich der Eingang, der zunächst in ein Treppenhaus führt. Auf dem Weg nach oben kommt man zuerst am Konsumraum vorbei, dieser ist allerdings nur tagsüber geöffnet.
Noch etwas weiter nach oben und man gelangt in das Stockwerk, in dem sich die Küche befindet. Hier bekommen die Klienten warmes Essen und Getränke. Außerdem gibt es einen Raucherraum für Zigaretten und einen Raucherraum für Crack und Marihuana. Auf der gleichen Etage befindet sich noch eine kleine Kleiderkammer und auch ein Waschraum mit Waschmaschine und Trockner, wo die Klienten ihre Wäsche waschen können sowie Spinde, wo die Nachtgäste beispielsweise ihre Drogen wegschließen, da der Konsum in der Nacht nicht erlaubt ist. Zu guter letzt gibt es noch ein Büro mit einem Bett, wo ein Teil der doppelköpfigen Nachtschicht schläft (geschlafen wird in Etappen).
Eine Etage darüber befinden sich die ersten Schlafräume. Hier gibt es ein Frauenzimmer und drei Männerzimmer – alles Gruppenzimmer. Außerdem gibt es auch hier ein Büro mit einem Bett, für die zweite Person der Nachtschicht. Noch eine Etage weiter oben sind weitere Männerzimmer zu finden.
Es handelt sich bei der Drogennothilfe um ein niederschwelliges Angebot, das bedeutet, es gibt kaum Anforderungen um Hilfe zu erhalten. Ziel der Nothilfe ist neben der akuten Betreuung auch die Vermittlung, beispielsweise in eine Entgiftung oder eine Übergangseinrichtung.
Weitere Infos über die Einrichtung, die Angebote, die Arbeit und auch ein paar Bilder findet ihr hier: Drogennotdienst Frankfurt (DND)