Die beiden“ Live in Dortmund“- Alben beweisen es: Der Ruhrpott ist nach wie vor ein Onkelzpflaster und wird es wahrscheinlich auch immer bleiben.
Wer kennt sie nicht, die „großen“ Namen aus Westfalen: Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Duisburg, Oberhausen. Die Fußballfanatiker unter den Onkelzfans nicken wissend mit dem Kopf.
Westlich von Bochum, im südlichen Teil komplett von der Ruhr geteilt, liegt Essen.
Natürlich wird auch hier auf dem Bolzplatz gekickt, aber darum soll es hier jetzt nicht gehen.
Wusstet ihr, dass etwa 160 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren ihren Lebensmittelpunkt in dieser Stadt auf der Straße haben? Häufig ohne irgendeinen Schulabschluss, dafür aber mit Drogenproblemen und zerrütteten Familienverhältnissen. C’est la vie.
Um diesen Kids zumindest in den Nächten eine sichere Zuflucht bieten zu können, bietet die Notschlafstelle Raum_58 seit 2001 bis zu 150 Jugendlichen ein warmes Bett, eine Duschmöglichkeit, Waschmaschinen, gemeinsame Malzeiten, und somit vor allem eines: Raum, um in Ruhe nachdenken und sich auch alles von der Seele reden zu können.
Bei unserem ersten Termin vor Ort wurde uns erklärt, dass sich die Institution teilweise über Spenden finanziert. Mit diesen können dann z.B. Hygieneartikel und Lebensmittel gekauft oder auch die nächtlichen, studentischen Aushilfen finanziert werden.
Nähere Informationen zur Organisation findet ihr hier raum-58.de